Familienfest auf Gut Bustedt
Das SPD Familienfest auf Gut Bustedt, war gut besucht. Bei sonnigen Wetter waren über 250 Menschen zusammengekommen, um in geselliger Runde zu feiern und sich auszutauschen. „Nach den Corona-Jahren freuen sich die Menschen einander wieder zu treffen und ins Gespräch zu kommen“, meinte Gemeindeverbandsvorsitzende Christiane Möller-Bach.
Eröffnet wurde das Familienfest mit einer Diskussionsrunde.
MdB Stefan Schwartze ging auf das Wohnungsbauprogramm „Jung kauft alt“ ein. Das in Hiddenhausen erdachten Förderprogramms ist mittlerweile von der Wohnungsbauministerin übernommen worden. Die Bundesregierung hat ein eigenes Programm entwickelt, mit dem junge Familien die Möglichkeit haben sollen, bestehende Häuser zu erwerben. Dazu Stefan Schwartze: „Gute Ideen entstehen in den Kommunen. Sie werden weiter getragen und entfalten dann ihre Wirkung auf der Bundesebene“.
Christian Dahm ging in seiner Stellungnahme auf die Situation in den Kindergärten ein. „Die Landesregierung muss eine ausreichende Förderung sicherstellen, damit die Kindergärten genügend Mittel und Fachkräfte haben, um ein verlässliches Angebot für Familien zu garantieren“, sagte der Landtagsabgeordnete. „Es kann nicht sein, dass Eltern ihren Beruf nicht ausüben können, weil man sich auf die Öffnungszeiten im Kindergarten nicht verlassen kann“.
Die ärztliche Versorgung und bezahlbarer Wohnraum sind wichtige Bausteine, gerade im ländlichen Raum. Dazu Landrat Jürgen Müller: „Im Kreis Herford haben wir es geschafft, für beide Bereiche Förderprogramme aufzulegen. Dadurch ist es uns gelungen, sowohl Ärzte anzusiedeln als auch den Wohnungsbau zu unterstützen. Wir werden beide Programme fortführen. Die Alterspyramide zwingt uns dazu, unsere Aktivitäten bei der Ansiedlung von Hausärzten zu verstärken und dass Wohnungen gebraucht werden, liegt auf der Hand“.
Bürgermeister Andreas Hüffmann freute sich, das das Hiddenhauser Programm „Jung kauft Alt“ in der Bundespolitik angekommen ist. Er weist aber auch darauf hin, dass das örtliche, erfolgreiche Programm weiterläuft. „Es stärkt die Familien vor Ort und sichert den Zuzug, um auch zukünftig die Kindergärten und Grundschulen in jedem Dorf zu gewährleisten“. Weiter ging der Bürgermeister in seinen Ausführungen auf den Radwegebau in der Gemeinde ein. „Die Zahl der Radfahrer steigt, und wir müssen die Infrastruktur dazu schaffen, damit die Attraktivität erhalten bleibt“.
„Der Aufwand und die Arbeit haben sich gelohnt. Der Zuspruch zeigt uns, dass an einem Familienfest großes Interesse besteht. Wir werden die Tradition im nächsten Jahr fortsetzen“, meinte Christiane Möller-Bach.
Danke für den spannenden gemeinsamen Nachmittag!