Politisches Frühstück mit dem Stadtverband Löhne
„Wir werden die Lebensqualität der Menschen in unseren Kommunen nachhaltig verbessern“, sind sich Christiane Möller-Bach, SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende aus Hiddenhausen, und Christian Antl Stadtverbandsvorsitzender aus Löhne sicher.
Beim gemeinsamen Politischen Frühstück im Alten Wartesaal des Löhner Bahnhofs trafen sich die beiden SPD-Verbände und tauschten ihre Erfahrungen zur Schaffung „dritter Orte“ und zur Entwicklung von Quartiersarbeit aus.
Im Löhner Bahnhof sind mit der baulichen Reaktivierung des Alten Wartesaals und des Auswanderersaals Orte für vielfältige soziale und kulturelle Aktivitäten entstanden. Der nächste Schritt ist die Umgestaltung des Bahnhofs zu einer offenen Bibliothek mit Aufenthaltsqualität. Ein „dritter Ort“ entsteht, ohne Konsumzwang, neben dem Arbeitsplatz und dem eigenen Zuhause. Der Löhner Sozialdezernent Matthias Döding präsentierte den interessierten Genossen und Genossen die Pläne, mit deren Umsetzung im nächsten Jahr begonnen wird.
Die Gemeinde Hiddenhausen schafft auf dem ehemaligen Hof Lindemann gegenüber der Eilshauser Kirche ebenfalls einen „dritten Ort“ für ihre Bürgerinnen und Bürger. Der gemeinsame Austausch zu diesen Projekten ist ein toller Schritt zur interkommunalen Zusammenarbeit, da sich alle Anwesenden sicher sind.
Als zweites Thema beschäftigten sich die beiden SPD-Verbände mit der Entwicklung von Quartiersarbeit in den Stadtteilen. Andreas Hüffmann, Bürgermeister der Gemeinde Hiddenhausen, informierte, welche Erfahrungen man bei diesem Projekt bereits gesammelt hat. Im Hiddenhauser Ortsteil Oetinghausen wurde im März 2024 im Begegnungszentrum der AWO ein erstes Quartiersbüro eröffnet. Durch das Schaffen von Netzwerken und Begegnungsmöglichkeiten sollen die Menschen im Ortsteil zusammengebracht werden. Menschen, Vereine und Verbände können Unterstützung erhalten, um dauerhaft für ihr Wohnumfeld aktiv zu sein. Neue Beteiligungsmöglichkeiten entstehen und ein wichtiger Schritt gegen Vereinsamung und Vereinzelung insbesondere im Alter wird hierdurch erreicht.
„Wir werden diesen Aistausch, mit Blick über den eigenen Tellerrand, im Frühjahr in Hiddenhausen fortsetzen“, sind Christiane Möller-Bach und Christian Antel einig.